Bauarbeiten im November 2008

30. November 2008

Es ist November – eine Gefahrenquelle wird beseitigt

Ein Teil eines tiefen Badebeckens wurde verkleinert


Vorsichtshalber wurde die Absperrung vorübergehend erhöht

Maha Kumari untersucht den neuen Bereich

Es riecht noch ziemlich komisch!

Tong Koons unfreiwilliges Bad

28. März 2008

Eigentlich sah es normal aus, Tong Koon badet! Aber dann wurde mir erzählt, Tong Koon ist bei einem Gerangel ins Becken gefallen.

1

Ich hatte zwar Trompeten und Gequietsche gehört, aber das ist ja normal. Will Marlar etwa da auch ins Wasser springen? Sie muss wohl auch versucht haben Tong Koon zu helfen.

2

Nach einiger Zeit kam ein Elefantenpfleger um nachzusehen und redete auf Tong Koon ein. Das sah jetzt nicht mehr so „normal“ aus!

3

Es sah sehr ungewöhnlich aus und mein Herz klopfte heftiger. Tong Koon war soooo ruhig und fast immer in dieser Schieflage. Ob sie sich schlimm verletzt hatte?

4

Ming Jung wollte anscheinend auch zu seiner Mutter und rechts beugte sich Maha Kumari ins Becken runter. Fallt bitte nicht auch noch da rein!

5

Die Herde war absolut ruhig! Dies empfand ich als sehr seltsam ….. vielleicht weil Tong Koon nicht trompetete? Warum bewegte sie sich nicht?
War sie auf der Mauer aufgeschlagen und oder lag mit einem Bein drauf?

6

Ming Jung, pass auf ……. fall ja nicht auch noch rein! Ach, der arme Kerl war ja so aufgeregt. Immer wieder wechselten die Kühe die Anlage und betrachteten Tong Koon.

7

Als wenn Tong Koons Blick sagen würde: ….. bitte, hilf mir! Warum richtet sie sich nicht auf und schwimmt zum Ausgang?

8

Zar und May blieben wie eine Wache stehen und Zar rollte immer wieder ihren Rüssel zur Schnecke auf.

Warum kommt keine Hilfe? Wo bleibt ein Kran? Wo ist der Tierarzt? Man steht so hilflos als Betrachter da, versteht vieles nicht und hat doch sooooo tolle Ideen!!

9

Trotz aller aufkommenden Hektik…. ein wenig zum Schmunzeln ist dieses Bild schon …. Baywatch!

10x
Der Pfleger steht auf der Mauer und redet auf Tong Koon ein.

11x

Es wird zuerst Wasser gespritzt ….. Tong Koon rührt sich nicht.
Dann kommt ein langer Stab zum Einsatz!
Der Pfleger schlägt ins Wasser und stubst Tong Koon an.
War doch evtl. ein Bein auf der Mauer? Jetzt sieht die Lage von Tong Koon anders aus.

12

Es wird beraten und überlegt, was kann man noch machen. Alle Kommandos helfen nicht, auch keine Leckereien und das bei Tong Koon!

13x

Die Herde kommt wieder rüber, aber dort ist kein Ausstieg möglich.

14

Tong Koon bleibt an der Stelle, wie unter Schock, wo sie reingefallen ist.

15

Was mag in diesen Köpfen wohl vorgehen?

16

Jetzt wurde der Ton der Pfleger etwas lauter und strenger. Ob endlich diese Schläge ins Wasser Tong Koon`s Lebensgeister wieder erweckt haben?

17

Jetzt aber! Ja, noch ein kleines Stück Tong Koon und du hast es geschafft!

18x

Statt raus, schwimmt Tong Koon wieder zurück! Sie will wohl da wieder raus, wo sie reingefallen ist.

19x

Sie wird aber wieder „unmissverständlich“ in die richtige Richtung gelenkt!

20

Endlich, Tong Koon auf dem richtigen Weg!

21

Alle Beteiligten schauen gespannt und besorgt, ob Tong Koon in Ordnung ist oder Verletzungen hat.

22x

Da ist Tong Koon und sie geht! Hoffentlich ist es wirklich so glimpflich abgegangen.

23

Tong Koon knickte später ab und zu mit den Beinen ein oder legte sich halb hin. Ming Jung konnte wohl nicht begreifen, das seine Mutter ihn links liegen ließ. Die arme Tong Koon war über 2 Stunden in dem eiskalten Wasser!

24

Später in der Halle sah man diese Streifen. Könnten sie von dem Absperrstromkabel verursacht worden sein???

Aber wenn das alles ist, hat Tong Koon riesiges Glück gehabt. Es hätte auch einen bösen Beinbruch geben können.

25

Also öfter brauche ich so eine Aufregung nicht und ich bin wirklich froh, dass alles gut gegangen ist.

26

Aufregung um Ming Jung

14. Juli 2007

Ein schöner Sommertag, Marlar und Ming Jung spielen zusammen an den Baumstämmen.

Plötzlich helle Aufregung! Was ist passiert?

Die Baumstämme werden gerückt

Marlar kann nichts sehen und sucht einen neuen Platz

Ming Jung war wohl zwischen die Baumstämme gerutscht und brauchte Hilfe

Nichts passiert, alle beruhigen sich wieder!

Wie bei kleinen Kindern … auch kleine Elis müssen ihre Erfahrung machen!

Ming Jung wirkt ein wenig bedröppelt und lacht Marlar ihn etwa aus?

Alles ist gut gegangen!

Genervter Bindu

13. Januar 2007

Bindu war mit den Kühen und Marlar zusammen auf der Anlage

Bindu und Kühe

Aung Bo, Aung Si und Sang Raja hatten das obere kleine Gehege zusammen und tollten munter durch die Gegend.

Bo,Si und Raja

Immer wenn Bindu in die Nähe der Kühe kam, meinten diese Marlar beschützen zu müssen und nahmen sie in ihre Mitte.

Kuhgruppe

Näherte sich Bindu einer Kuh, suchte diese das Weite.

Laongdaw

Bindu versuchte immer wieder sein Glück, doch vergeblich. Da muss der arme Kerl ja frustriert werden.

Bindu

Haben die Kühe Angst vor Bindu? Mögen sie ihn nicht? Ist er ihnen einfach nur zu schmutzig? Fragen über Fragen!

Tong Koon

Dann wurde es Bindu anscheinend zu bunt und er jagte die Kühe von einem Gehege ins andere. Kreeblamduan hatte dann das Pech von der Herde abgedrängt zu werden und war Bindu ausgeliefert.

Bindu und Kree

Die anderen Kühe brachten die aufgeregte Marlar in den nächsten Anlagenteil. Wie konnte sich Bindu nur an ihrer Ersatzmutter vergreifen?!

Kühe mit Marlar

Bindu packte Kreeblamduan am Schwanz und zog ihr die Hinterbeine weg.

Bindu und Kree

Kreeblamduan suchte immer nach einem Fluchtweg aber sie hatte keine Chance.

Kree und Bindu

Triumph-Geste? Oder nervten Bindu auch die Jungbullen im Nebentrakt?

Bindus Triumpf

Wieder versucht Kreeblamduan davonzurennen. Mittlerweile kam dann auch Thi Ha Phyu dazu, doch sie konnte an diesem Tag nicht so gut laufen.

Kree, Bindu, Phy

Versuchte sie Bindu abzulenken? War sie eifersüchtig? Schließlich ist sie ja wohl die Lieblingskuh von Bindu!

Thi Ha Phyu

Aua .. Aua! Ohne dass man bei Bindu eine Kraftanstrengung sah, drückt er Kreeblamduan in der Ecke auf den Boden. Was steckt in diesem grauen Riesen für eine Kraft!

Kree in der Ecke

Dann bekam Kreeblamduan doch eine Gelegenheit zur Flucht.

Krees Flucht

Bindu nahm aber gleich die Verfolgung auf und verursachte wieder ein großes Gerenne unter den anderen Kühen.

Bindus Verfolgung

Dann war Kreeblamduan aber im Schutz der Gruppe und Bindu trottete allein zurück zum oberen Tor.

Kree im Schutz

Es mag meine Einbildung sein, aber die anderen Kühe trösteten Kreeblamduan!

Trost

Vor lauter Aufregung entleerte sich Kreeblamduan und Marlar bestaunte den weichen Haufen! Sie fand dann auch noch ein paar Leckereien darin.

Marlar und der Haufen

Marlar war überglücklich ihre Tante wieder zu haben und beschmuste Kreeblamduans Hinterbein …. wo außer einer kleinen Schramme, alles heil geblieben war!

Trost von Marlar

Es war schon aufregend genug so etwas zu sehen, aber wenn dazu noch das laute Trompeten, Grollen und Rüsselaufschlagen kommt … das gab Gänsehaut.

Später erfuhr ich …… Bindu reagiert so heftig, wenn er genervt ist. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben und die Prügel bekommt dann der oder die ab, die er erwischt.

Bitte gebt Bindu ein paar Liter Baldrian!

Zoo bedauert den Tod von Khaing Lwin Htoo

13. Dezember 2006

Elefantenkuh Khaing Lwin Htoo litt seit Anfang des Jahres an einer zunehmenden Schwellung im Genitalbereich, deren Symptome auch Ursache ihrer schwierigen Geburt waren. Bedingt durch die anatomischen Verhältnisse bei Elefanten waren die diagnostischen Möglichkeiten begrenzt.

Dennoch wurden alle Untersuchungen, die möglich waren, durchgeführt. Klinisch wurde auf Grund der Symptome direkt nach der Geburt ein Blasenvorfall, ein Umschlagen der Blase in den Beckenbereich, vermutet. Durch entsprechende Behandlungen gelang es, den Zustand des Tieres über viele Monate zu stabilisieren, um Marlar die optimale Versorgung durch Muttermilch und Betreuung durch ihre Mutter zu gewährleisten, aber leider nur vorübergehend.

Ultraschalluntersuchungen deuteten differentialdiagnostisch auch auf einen Gebärmuttervorfall hin. Intensive Therapien führten nur zu einem Auf und Ab des Krankheitszustandes. Nachdem sich das Befinden des Tieres rapide verschlechterte und zu nicht mehr therapierbaren Schmerzzuständen führte, wurde Khaing Lwin Htoo in der Nacht zum13.12.2006 eingeschläfert.

Die noch in der Nacht durchgeführte Sektion bestätigte die ursprünglich gestellte Diagnose eines Blasenvorfalls bzw. -umschlages (retroflexio vesicae). Diese Krankheit ist beim Elefanten nicht behandelbar und bisher bei dieser Tierart auch noch nicht beschrieben worden. Sie führte zu massiven Entzündungsprozessen.

Es war eine Erlösung für das Tier, das aber immerhin sein Jungtier acht Monate lang aufziehen und versorgen konnte. Als die Euthanasie sich andeutete, wurde die Versorgung Marlars in Angriff genommen. Marlar wurde daran gewöhnt, Ersatzmilch zu trinken. Ihre Versorgung ist somit gewährleistet. Elefantenmilchersatz wird dankenswerterweise von der Firma SALVANA hergestellt.

Um Marlar selber kümmern sich vier andere Kühe, so genannte „Tanten“, sehr intensiv und stellen einen Mutterersatz dar, was im Freiland auch vorkommt. Bei den Tanten handelt es sich um Laongdaw, Maejaruad, Kreeblamduan und Tong Koon.

Quelle: Kölner Zoo

Erinnerungen an Khaing Lwin Htoo

140406

030506-2

280606-1

280606-2

080806

110906

181006

281006-2

291106

071206

121206

141206

letztes

Ankunft der neuen Elefantenkühe aus Thailand

16. September 2006

Zur Bildergalerie