Schloss Drachenburg - Reptilienhaus Königswinter
Schon vor 50 Jahren habe ich mich geweigert, auf dem Rücken eines Eselchens hinauf zum Drachenfels zu reiten. Meine jüngste Schwester hat sogar Rotz und Wasser geheult, wenn man sie nur für ein Erinnerungsbild auf den Esel setzte.
Und es gibt sie immer noch … die Eselchen und Kinder können von Königswinter aus, den Eselsweg entlang, hoch zur Drachenburg reiten. Wem der Weg zu anstrengend ist, kann die Drachenfelsbahn benutzen, die in der Hauptsaison alle 30 Minuten fährt. Auf halber Strecke liegt die 1913 erbaute Nibelungenhalle mit den Gemälden von Hermann Hendrich (1854-1931). Angegliedert ist die Drachenhöhle, eine Felsengrotte, mit der rund 15 m langen Steinskulptur eines liegenden Drachens von Franz Josef Krings, die 1933 zum 50.Todestag Richard Wagners hierher verbracht wurde und ein Reptilienzoo. Hier gibt es Schlangen, Kaimane, Spinnentiere, Leguane, Warane, Gila-Krustenechsen und zwei über drei Meter lange Mississippi-Alligatoren.
Da wollte ich endlich mal hin!!
Schloß Drachenburg wurde 1882 erbaut, der Besitzer Stephan Sarter wohnte aber nie darin und verstarb als Junggeselle in Paris. Wunderschön wurde das Schloß restauriert, man hat einen tollen Blick auf den Rhein, die Umgebung und wir haben das dicke Unwetter trocken überstanden.
Der Drachenfels, 321 m ü.NN, besteht hauptsächlich aus Trachyt und Holz ( in Form von Bäumen) und dort steht auch die Burg-Ruine.
Da geht es das nächste Mal hin!
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